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Lehrerhandreichung

 

 

Sehr geehrte Frau Lehrerin,

sehr geehrter Herr Lehrer!

 

 

 

Mit unseren Spielen möchte Sie das Gregor Mendel Institut in Ihrer Arbeit unterstützen. Die faszinierende Welt der Pflanzen ist für viele Kinder noch wenig erschlossen. Die Schule ermöglicht ihnen die ersten Schritte in das Erleben und Verstehen unserer pflanzlichen Umwelt.

 

Um den Kindern den Zugang zu den Themenwelten „Wurzeln“, „Blätter“ und „Bestäubung“ zu erleichtern, haben wir einige Spiele entwickelt.

Diese Spiele stehen aber nicht für sich alleine, sondern sollen Ihre Arbeit als Lehrende unterstützen.

Ausführliche Tests haben uns gezeigt, dass die Schülerinnen und Schüler durch Computerspiele nicht unbedingt neue Materie lernen wollen, sondern dass sie bereits Gelerntes anwenden möchten und damit auch das Erfolgserlebnis des richtig gelösten Rätsels genießen wollen.

Wenn Sie sich mit Ihrer Klasse also den Themen „Wurzeln“, „Blätter“ oder „Bestäubung“ widmen, würden wir uns freuen, wenn Sie im Anschluss mit den Kindern an unseren Spielen arbeiten könnten.

Die Spiele sind bewusst in verschiedenen Schwierigkeitsgraden gestaltet und sprechen besonders visuelle, wie auch motorische Lerntypen an. In unseren Testklassen haben wir auch sehr erfolgreich Gruppen gemeinsam arbeiten lassen und damit auch einen kommunikativen Aspekt eingebracht.

 

Im Folgenden wollen wir Ihnen gerne einige Worte zu jedem einzelnen Spiel mitgeben:

 

THEMENWELT: BLÄTTER

  • Das erste Spiel ist zweiteilig. Der erste Teil ist ein Lesetext, der in der Klasse gemeinsam erarbeitet

werden kann. Der Text ist sehr anspruchsvoll, besonderer Wert wurde auf die richtige Verwendung von Fachwörtern gelegt. Einige Wörter im Text sind fett gedruckt, diese werden in der Einsetzübung verwendet und sollten vertieft werden.

Im zweiten Teil des Spiels sollen die Wörter mit der Maus in die richtigen Lücken gezogen werden.

Achtung: Auch im Lückentext müssen die Sätze erst gelesen und verstanden werden, damit die Kinder auch die richtige Auswahl treffen können!

 

Anspruch: hoch

 

  • Im zweiten Spiel werden die Teile des Blattes in kurzen Sätzen benannt. Danach werden die Bezeichnungen mit der Maus in die Schemazeichnung eines Blattes eingetragen. Darauf könnten die Kinder im Unterricht auch mit einem echten Blatt vorbereitet werden, an dem man die Teile gut erkennen und besprechen kann.

 

Anpruch: niedrig

  • Das dritte Spiel widmet sich Blättern, die im Lauf der Evolution ihr Aussehen so verändert haben, dass

sie kaum mehr als Blatt zu erkennen sind. Sie haben spezielle Funktionen übernommen.Das Spiel bietet wieder einen sehr ausführlichen Lesetext, der gemeinsam oder/und als Hausübung erschlossen werden kann. Dazu gehören Bilder von Pflanzenorganen, die sich aus Blättern entwickelt haben, sowie die Erklärung für den Grund der Anpassung. Die Bezeichnungen sind fett gedruckt und sollen im zweiten Teil des Spieles in die Lücken geschrieben werden.

Im Lückentext werden Pflanzenporträts beschrieben, ihre Umwelt und der Grund für die Anpassung der ursprünglichen Blätter. Die Pflanze selbst ist als Bild zu sehen. Die Kinder schreiben die Bezeichnung für das passende Pflanzenorgan in die Lücken. Achtung: falsche Rechtschreibung führt dazu, dass die Antwort als „falsch“ gegeben wird.

       Im Unterricht könnten einige lebende Pflanzen mit umgewandelten Blättern vorgestellt werden –

z.B. der Kaktus.

Anspruch: sehr hoch

  • Das vierte Spiel ist ein Memory, das ein Bild eines Blattes einem Baumnamen zuordnet. Hier könnten im Unterricht Blätter gesammelt, Blattformen und Bäume besprochen werden.

 

Anspruch: sehr niedrig

 

THEMENWELT: WURZELN

  • Im ersten Spiel werden verschiedene Wurzelformen im Text beschrieben und durch dazugehörige Bilder erklärt. Ein Memory verbindet danach Bilder von Wurzeln mit ihrer Bezeichnung.

       Im Unterricht könnten verschiedene Wurzelformen gezeigt und benannt werden.

 

Anspruch: mittel

 

  • Das nächste Spiel beginnt mit einer kurzen Einführung in das Wurzelwachstum, bei der die Leitwörter

fett gedruckt sind. Diese Leitwörter werden im Lückentext eingesetzt. Sie sind aber zusätzlich noch in einem Kasten zusammengestellt.

Daran schließt sich ein Text, in dem ein Experiment zum Wurzelwachstum beschrieben ist. Hier sollen nun die richtigen Wörter eingetragen werden.

Dieser Text kann gemeinsam oder als Hausübung erarbeitet werden. Das beschriebene Experiment kann auch in der Klasse durchgeführt werden.

 

Anspruch: sehr hoch

 

THEMENWELT: BESTÄUBUNG

Die Spiele zur Bestäubung bieten sehr anspruchsvolle Texte, in denen nicht nur einige Fortpflanzungsorgane von Pflanzen genannt und definiert werden, sondern in denen auch die Bestäubung kurz gefasst erklärt wird. Diese Texte sollten eingesetzt werden, nachdem im Unterricht bereits die Bestäubung mit den Kindern durchgearbeitet worden ist. Sie können gut zur Festigung des Gelernten dienen und lassen sich gemeinsam oder als Hausübung erarbeiten. Die Lesetexte müssen verstanden und verarbeitet werden, bevor die Spiele gespielt werden können.

 

Auf den Lesetext des ersten Spiels, in dem die Leitwörter fett gedruckt sind, folgt ein Lückentext. Im Lückentext kann das Verständnis des Lesetextes überprüft werden. Die Lösungswörter müssen in die Lücken geschrieben werden. Achtung: falsche Schreibweise führt zu falschen Lösungen!

 

 

Auf den Lesetext des zweiten Spiels folgt ein Text, in dem Sätze in die richtige Reihenfolge gebracht werden müssen, um den Vorgang der Bestäubung zu beschreiben. Hier könnte gemeinsam in Gruppen gearbeitet werden.

 

Anspruch beider Spiele: sehr hoch

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